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Sonntag, 28. April 2024

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Wandern in und über Bad Kleinkirchheim

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Bad Kleinkirchheim, Kärnten, Österreich (MaDeRe). Nach dem Radeln in und über Bad Kleinkirchheim ist Rappen angesagt, Schusters Rappen. Zum Wandern in den Kärntner Nockbergen, deren Gipfel alle um die 2 000 Meter hoch sind, kann man im Tal starten, aber sich auch hoch in die Nockberge fahren lassen und zwar mit einer Berg- und Seilbahn. Statt entweder die Biosphärenparkbahn Brunnach oder die Kaiserburgbahn zu nehmen, darf es auch ein sowohl als auch sein, denn von den Bergstationen seien, so heißt es auf der Heimatseite Bad Kleinkirchheim im Weltnetz, „erlebnisreiche Almwanderungen und eindrucksvolle Aussichten garantiert“.

Wenn die Sonne allerdings nur über den Wolken, die in den Bergen hängen, richtig schön scheint, dann ist das mit der Garantie so eine Sache. Wenn im Wald und auf den Almen am Berg die Luft feucht ist, dann ist sie wenigstens in den zahlreichen Hütten trocken. Mit den beiden „Panorama-Kabinenbahnen“ geht die Fahrt „zum Ausgangspunkt“ für eine Wanderung in den Kärntner Nockbergen, die als „UNESCO-Biosphärenpark“ gelten. Manche Wege führen „vorbei an bunten Blumenwiesen, sattgrünen Almen sowie kristallklaren Bergseen“, wie es in einer Aviareps-Pressemitteilung vom 30.3.2022 unter dem Titel „Die Kärnter Nockberge zu Fuß entdecken“ heißt. Dort steht auch dies: „Egal ob alleine oder als Familie mit Kindern, es gibt für jeden das richtige Wanderangebot. Auch einige Etappen der Weitwanderwege Nockberge-Trail (rund 128 Kilometer aufgeteilt in acht Tageswanderungen, ausgehend vom Katschberg über die Innerkrems, die Turracher Höhe, den Falkert, Bad Kleinkirchheim mit Ende in Seeboden am Ufer des Millstätter Sees) und Alpe-Adria-Trail (rund 750 Kilometer in 43 Etappen vom Fuß des Großglockners in Kärnten über Slowenien nach Friaul-Julisch Venetien an der Adriaküste Italiens) führen durch die sanft hügeligen Nockberge.“

Ein als „Nock-Kunst“ bezeichneter Rast- und Ruh-Platz auf dem Weg zum Gipfel der Wöllaner Nock. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Bad Kleinkirchheim, 1.7.2023
Ein Weg zum Gipfel der Wöllaner Nock. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Bad Kleinkirchheim, 1.7.2023
Blümelein auf der Wöllaner Nock. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Bad Kleinkirchheim, 1.7.2023

Diese mehr oder weniger sanft gerundeten Kuppen werden Nocken genannt und sind bekanntlich mit 60 Millionen Jahren die ältesten der Alpen im Osten, während die „jungen“ Berge schroff und steil emporragen wie die Hohen Tauern und Karawanken. Sie bieten auch Bäume. Sie bieten lauter Lärchen, auch Tannen, und „den größten Zirbenbestand der Ostalpen“. Zudem wird darüber informiert, daß „das wohlriechende Kieferngewächs, auch Gold der Nockberge genannt, … einen weitreichenden, positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus“ habe und „vor allem auch die Schlafqualität. Auch der herb-würzig riechende Speik, nach dem sogar Cleopatra einst verlangte sowie der, in sattem Pink leuchtende, Almrausch sind typische Pflanzenarten. Wer bei seiner Wanderung die Ohren spitzt, kann die Pfiffe der Murmeltiere hören und mit etwas Glück eine Gams vorbeihuschen sehen.“ Eine? Ich sah an einem Vormittag von der Wöllander Nock eine ganze Herde Gämse in den Wolken verschwinden. Richtig, Gämse sind wie Kühe, die auf den Almen weiden, Herdentiere, Wiederkäuer und Hornträger. Ihre Feinde sind Jäger auf zwei Beinen, aber auch Luchse und Wölfe sowie Steinadler. Vor Kuhherden machen diese jedoch in der Regel Halt.

Das Gipfelkreuz auf der Wöllaner Nock. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Bad Kleinkirchheim, 1.7.2023
Das Gipfelkreuz mit Stefan Pribnow auf der Wöllaner Nock. © Münzenberg Medien, Foto: Stefan Pribnow, Aufnahme: Bad Kleinkirchheim, 1.7.2023

Der Nockberge-Trail

Ein Höhepunkt unter den Wanderwegen ist sicherlich der sogenannte Nockberge-Trail. Auf der Heimatseite Nockberge im Weltnetz wird darüber informiert, daß er aus „insgesamt 8 Tagesetappen im Sommer und vier Tagesetappen im Winter bestehe. Gestartet werde „vom Katschberg durch die Bergwelten der Innerkrems, Turracher Höhe, dem Falkert, Bad Kleinkirchheim“, endet beim Millstätter See. Keine Frage, daß auch jede Etappe ihre Eigenarten und Schwierigkeiten hat sowie für sich begehbar ist, aber „saftig grüne Almen, … schattige Zirbenwälder“ und „atemberaubend aussichtsreichen Kämme“ sind immer mit dabei. Das Ziel ist in Seeboden am Millstätter See und Baden die Belohnung. Die Gipfelschokolade muß schon vorher gefuttert werden. Wandern auf dem Nockberge-Trail ist – keine Frage – Weitwandern und das will vorher geübt werden. Alle Wanderer sollten Erfahrungen in hochalpinen Bergregionen mitbringen und gut gefüllte Rucksäcke. Am Ende wandert jeder die Etappen, die als mittelschwierig gelten und vom Alpenverein Österreich mit rot bewertet wurden, selbst, am Tag durchaus bis zu sieben Stunden, und das acht Tage ständig. Wenn allerdings Höhe zur Hölle wird, dann sollte der Nockberge-Trail vermieden werden. Vermieden werden sollte nicht das Rasten und Ruhen sowie Schlafen und Speisen in Hütten und Hotels, darunter im Hotel Gut Trattlerhof.

Sonnenaufgang in den Kärntner Nockbergen über Bad Kleinkirchheim © BFRANZGERDL-Natur-Aktiv-BPNB

Der Alpe-Adria-Trail

Das gilt auch für den Alpe-Adria-Trail, der neben dem Nockberge-Trail einer von Rang und mit Namen ist. „Drei Etappen führen vom Erlachhaus über das Falkerthaus und die Lärchenhütte nach Bad Kleinkirchheim und weiter nach Arriach“, heißt es dazu auf der Heimatseite Trattlerhof im Weltnetz. Das Hotel GUT Trattlerhof & Chalets (Eigenschreibweise) gehört zu 13 Betrieben, deren Betriebsführer sich 2013 zusammentaten, um die Attraktivität der Wanderdestination Bad Kleinkirchheim zu steigern. Diese stellten „12 Routen rund um den Alpe-Adria-Trail“ zusammen, die wahrlich eine Wanderung wert sind. Bis die Rappen rauchen und die Füße qualmen!

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